Arbeiten in der Zukunft: Zeit für Fokus, CoCreation und gemeinsame Entwicklung
Ende Juni diesen Jahres machten wir wahr, was wir schon lange erträumt und geplant hatten: wir öffneten unseren Erlebnis Campus Ronthal für 4 Tage, um Menschen aus unterschiedlichen Bereichen der Nachhaltigkeit zum Wirken an einem gemeinsamen Ort zu versammeln.
Erlebnis Design at its best!
Um das Zusammensein über 4 Tage produktiv und für jedes Bedürfnis zu gestalten, haben wir folgende Eckpunkte gesetzt:
Gemeinsam erarbeitete Regeln des Zusammenlebens und -arbeitens: Wie wollen wir unser tägliches Miteinander gestalten? Räumlich, zeitlich und im Umgang miteinander. Wann sind wir produktiv, wann nehmen wir uns Zeit für Pausen? Wie gelingt es uns, Raum für´s Gemeinsame und für Rückzug zu schaffen?
Klare Rollen - jeden Tag neu besetzt! Wer ist Gong-Meister:in und führt durch den Tag, wer sortiert die Küche, wer sorgt für “das Schöne” in unseren Räumlichkeiten, wer versorgt Küche und öklos? Dabei gilt es nicht alles alleine zu erledigen, sondern die Kolleg:innen im Camp liebevoll zu motivieren, den gemeinsamen Space zu halten und zu pflegen.
Rituale des Zusammenlebens und -arbeitens: Gemeinsamer Start in den Tag - bewusst (mit Atem-, Energie- oder Bewegungseinheiten) und mit einem gemeinsamen, veganen Frühstück, gemeinsames Mittagessen, Zeit für Siesta und Fokusarbeitszeiten. Abgerundet um Erlebnisse und Austausch in der Gemeinschaft - im Wald, auf der Wiese und am Feuer.
Raum für Experimente: jeden Tag neue Experimente - geplant und ungeplant: vom Atmen nach Wimhoff über musikalischen Zukunftsdialog bis zum Stärken Walk im Wald… eine Ermutigung für den/ die Initiator:in und die Teilnehmer:innen gleichermaßen.
Ritualisierte Wertschätzung für einander: Wer hat schon von Honey Drops gehört? Selbst gestaltete Kuverts in denen Du jeden Tag positives Feedback und Hinweise auf Deine besonderen Talente bekommst - in Form eines kleinen Zettelchens. Gelesen werden die Honey Drops erst zu Hause, als absolute Love Shower zum Ankommen im Alltag.
Warum CoCreation Camp?
Weil wir Zukunft und ein nachhaltiges Zusammenleben & -arbeiten erleben müssen,
um Geschichten drüber erzählen zu können und damit andere zu begeistern
um unsere Kreativität für ein neues Zusammenleben und Wirtschaften anzufachen
um gemeinsam positive, neue Bilder für unsere heute recht ungewisse Zukunft auf diesem Planeten zu entwickeln
um unseren Emotionen, die mit den Turbulenzen und Unsicherheiten unserer Zeit aufkommen, Raum zu geben
um neue Perspektiven in unser tägliches Engagement für die Wiederherstellung der Balance auf unserem Planeten zu bringen
Nachhaltiger Impact
Positive Erlebnisse und Emotionen „in der Zukunft“ aktivieren das Unterbewusstsein und lösen innere Blockaden am Weg in die Zukunft, zB bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategie oder -bericht
Aktivierung oder Bestärkung der persönlichen Motivation für das Thema Nachhaltigkeit
Wertschätzung und Bestärkung für das eigene Engagement, durch die Resonanz der Gruppe, aber auch die Ermöglichung der Teilnahme am CCC durch den/ die eigeneN VorgesetzteN
Unterschiedliche Motive
„Home-Office in der Natur”, sagen die einen und kommen, um ihre tägliche Arbeit zu erledigen, einfach einmal von einem anderen Ort, mitten in der Natur.
„Eine gute Gelegenheit, neue Perspektiven für mein Projekt einzuholen“, sagen die anderen. Und freuen sich auf die offenen CoCreation Sessions, in die sie aktuelle Fragestellungen aus ihren Projekten einbringen können.
„Auszeit für den Kopf“, freuen sich Führungskräfte, Unternehmer:innen und Wissenschafter:innen: 4 Tage raus aus meinem typischen Alltag, um mein Wirken aus neuen Perspektiven zu sehen und weiterzuentwickeln!
„Arbeiten in der Balance“, nennen es wieder andere und freuen sich auf das gemeinsam in den Tag Starten, gemeinsam kochen und essen, Aktivitäten zur Auflockerung nach dem Arbeitstag und das Reflektieren in der Runde, am Abend am Lagerfeuer.
„Ein Ausflug in die Zukunft, die wir lieben werden“, für uns: 4 Tage lang sein und cokreieren mit Menschen, die sich für ein neues Zusammenleben und -arbeiten engagieren und bereit sind, ihren Alltag dafür sehr fokussiert & bewusst auszurichten.
Was bedeutet “Arbeit”?
Das ist die Frage, die am Ende dieser Woche bleibt: ist es “nur” das Abarbeiten von Tasks und Projekten in den 6 Fokusstunden pro Tag oder ist es auch das CoKreieren mit den anderen, wo gänzlich neue Gedanken entstehen?
Sind es die Sessions zur Selbst Reflexion in der Meditation, im Wald oder am Lagerfeuer, die mich die Welt rund um mich ein kleines Stückchen anders sehen lassen als noch eine halbe Stunde zuvor?
Sind es die Experimente oder die Pausen, die mich “aus der Bahn” bringen und meine Kreativität entfachen?
Das, was wir in dieser gemeinsamen Zeit (täglich 14 Stunden in der Gemeinschaft!) an “Arbeit” erledigt haben, das war leicht und unkompliziert - da waren sich alle einig ;-)
Fortsetzung folgt
Was wir gemeinsam kreiert und erlebt haben, das möchten wir weitertragen und -entwickeln. Als offenes Format auf unserem Campus 2025 (Termin folgt!), aber auch als Format für Dich und Dein Team, Deine Studis, Deine Schulklasse… melde Dich bei uns, um die Zukunft des Zusammenlebens und -arbeitens gemeinsam weizerzuentwicklen!